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In einer Welt, die Lösungen für Klima-, Sozial- und Energiekrisen sucht, zeichnet sich ein alternativer Weg ab: frugale Innovation. Ein Artikel auf The Conversation beschreibt diesen Ansatz: einfache, robuste und angepasste Lösungen entwickeln – ohne teure oder komplexe Technik. Beispiel gefällig? Ein Beatmungsgerät der NASA, entwickelt für COVID-Patient*innen – ganz im Geiste der frugalen Innovation.

Diese Denkweise bildet das Herzstück des Low-Tech-Ansatzes von Äerdschëff, unterstützt vom Fonds Citoyen de Résilience (FCR) und insbesondere dem SES-Technologie-Pfeiler (Ökologische und soziale Technologiesicherheit)

Mehr mit Weniger: Der Low-Tech-Ansatz

Wenn frugale Innovation auf ökologische und soziale Technologiesicherheit trifft


Ökologische und soziale Sicherheit (SES) der Technologie: ein neuer Kompass für ein anderes Denken über unsere Beziehung zur Technologie

Der FCR definiert Technologiesicherheit wie folgt:

“Digitale Praktiken sollen ressourcenschonend und dezentral sein, statt abhängig von energieintensiven Großsystemen.”

Das bedeutet konkret:

  • Weniger Abhängigkeit von GAFAM und proprietärer Software
  • Setzen auf Open-Source-Lösungen und wiederverwendbare Materialien
  • Aufbau technischer Kompetenzen in lokalen Gemeinschaften

Bildung für mehr technologische Selbstbestimmung

Wir bei Äerdschëff glauben: Resilienz beginnt mit Bildung. Unsere Schulungen laden dazu ein, Low-Tech-Lösungen praktisch zu verstehen und umzusetzen.

Der Low-Tech-Ansatz (3 Std.)

Grundlagen nachhaltiger, reparierbarer Technik erkunden – gemeinsam, praxisnah und lokal gedacht.

Gegen den Extreme Watt (3 Std.)

Energie- und Digitalnutzung überdenken, konkrete Einsparpotenziale erkennen.

KI und ihre Auswirkungen (3–6 Std.)

Ethische, soziale und ökologische Fragen der KI behandeln und mit Low-Tech-Prinzipien in Einklang bringen.

MoskitOS-Werkstatt

Ein leichtes, dreirädriges Fahrzeug selbst bauen – aus recycelten Materialien, mit Open-Source-Plänen. Low-Tech-Mobilität zum Mitmachen!

Technik wählen statt erleiden

Ziel dieser Schulungen ist nicht die Ablehnung von Technologien, sondern die Betrachtung von Technologien als soziotechnische Systeme: das heißt als Werkzeuge, die unseren ökologischen und sozialen Bedürfnissen, unserem Bedürfnis nach Autonomie und der Sicherung des Gemeinwohls dienen. Aus dieser Perspektive wird Genügsamkeit zu einer Entscheidung für Intelligenz, Freiheit und Verantwortung.

Frugale Technik ist eine Entscheidung für Kreativität, Freiheit und Verantwortung.

Der Low-Tech-Weg zeigt: Ein nachhaltigeres, widerstandsfähiges Morgen ist möglich – und beginnt heute.

Lust mitzumachen?

Mach mit bei einer Schulung, initiiere ein Mini-Projekt oder organisiere einen Workshop in deiner Schule, Nachbarschaft oder Organisation.

📩 Kontact: team@aerdscheff.lu
📅 Schulungsprogramm: https://aerdscheff.lu/fr/offre/
🛠️ Pogledajte naš poziv za mini projekte